Kiel4Jena-Verfahren eingestellt!

Wir dokumentieren Veröffentlichungen der „Kiel4Jena“.

Jena-Verfahren gegen vier Kieler Antifaschisten eingestellt!

Im Juli wurden – für uns überraschend – erfreulicherweise die vier gegen uns geführten Ermittlungsverfahren wegen angeblicher gefährlicher Körperverletzung (anfangs noch wegen schweren Landfriedensbruch) an einer Gruppe Nazis in Jena am 18.8.07, die sich auf dem Weg zum Rudolf-Hess-Ersatzmarsch befunden haben soll, mangels Beweisen (nach §170 Abs. 2 StPO) eingestellt.

Wir haben uns im letzten dreiviertel Jahr mit drohenden Anklagen und Prozessen auseinandersetzen müssen, versucht den Fall öffentlich zu machen und Spenden für die erwarteten hohen Prozesskosten und Strafen gesammelt. Wir hoffen, dass diese Öffentlichkeitsarbeit vielleicht seinen kleinen Teil zur Einstellung der Verfahren beigetragen hat. Die bisher gesammelten Spenden werden, wie’s aussieht, wohl ziemlich genau ausreichen, um unsere vier AnwältInnen zu bezahlen. Sollte wider Erwarten doch noch Geld übrig bleiben, lassen wir dies anderen Repressionsbetroffenen zukommen.

Wir möchten uns abschließend bei allen GenossInnen bedanken, die uns während des Ermittlungsverfahren unterstützt haben, insbesondere den Rote Hilfe Ortsgruppen Kiel und Jena. Ihr seid klasse!

Solidarität und Kraft senden wir allen von staatlicher Repression betroffenen linken AktivistInnen – in Kiel, – leider gerade brandaktuell – in Jena und überall sonst auf dem Globus!

Das war’s von uns!
Kiel4Jena, 01.08.2008

Kontakt: kiel4jena@gmx.de


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NMS: AJZ Vertrag bis Ende 2009 verlängert!

LPG(A) Löwenzahn – Magazin für Politik von, für und gegen Schleswig-Holstein berichtet:

Die Ratsversammlung in Neumünster hat in einer Sondersitzung am 28. Juli die Vertragsverlängerung für die Aktion Jugendzentrum e.V. beschlossen.

Extra aus ihrem Urlaub kam Sabine Krebs, Vorsitzende der CDU
Ratsfraktion angekrebst, um der Sondersitzung beizuwohnen. Geholfen hat dies ihrer Fraktion allerdings nicht. Die CDU Fraktion ist also endlich damit gescheitert, dass Thema AJZ bis nach der Sommerpause zu vertagen, um auf ein von ihr angefordertes Gutachten zu warten, was die Qualität
der Jugendarbeit unterschiedlicher Einrichtungen in Neumünster prüfen sollte. Damit wäre jegliche Planungssicherheit der AJZ dahin gewesen und den hauptamtlichen Mitarbeitern hätte fristgerecht zum 30.09. gekündigt werden müssen – dies wäre auf jeden Fall das mindestens vorläufige Aus für das Jugendzentrum gewesen.

Den Link zu dem SHZ-Artikel, aus dem wir diese Information haben findet ihr wie immer auf unserem Blog.


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