Uhrzeit: 19:00 Uhr
Veranstaltungsort
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Kategorie:
Veranstaltung: “Das rassistische Pogrom von Rostock-Lichtenhagen: Seine Folgen, die Rolle der BRD und ihres institutionalisierten Rassismus von Lichtenhagen bis heute.”
Vor 20 Jahren, Ende August 1992, eskalierten im Rostocker Stadtteil Lichtenhagen die Angriffe eines rassistischen Mobs auf die Zentrale Aufnahmestelle für Asylsuchende und eine benachbarte Vertragsarbeiter_innen-Unterkunft zum größten Pogrom der deutschen Nachkriegsgeschichte. Über drei Tage griffen mehrere hundert Menschen die Unterkünfte der Flüchtlinge und Vertragsarbeiter_innen mit Steinen und Molotow-Cocktails an. Unter den Angreifer_innen befanden sich organisierte und nicht organisierte Nazis, Bürger, Jugendliche, Anwohner_innen begleitet von tausenden sogenannten Schaulustigen. Eine Volksfeststimmung entstand auf den Wiesen im Rostocker Neubauviertel, dies weitgehend unbehelligt von der Polizei.
In der Veranstaltung geht es um den chronologischen Ablauf des Pogroms von Rostock-Lichtenhagen und dessen Folgen für Flüchtlinge und die bundesdeutsche Flüchtlingspolitik. Darüber hinaus wird es einen Überblick zu den geplanten Aktionen rund um die Gedenkdemo am 25.8. in Rostock geben.
Mit Referent_innen der Kampagne „Rassismus tötet!“.
www.rassismus-toetet.de | www.antifa-kiel.org | www.lichtenhagen.net