Mitten in Europa: Repression, Folter, Ausnahmezustand
Informationsveranstaltung zum Baskenland mit Raul Zelik
am Dienstag, 18. März, um 20h
in der Pumpe, Galerie
Eintritt frei
Im Vorfeld der spanischen Parlamentswahlen herrscht im Baskenland ein „demokratischer Ausnahmezustand“. Der starken linken Unabhängigkeitsbewegung ist eine legale politische Betätigung nicht mehr möglich. Nahezu alle linken Parteien, Organisationen und Medien sind verboten, über 700 AktivistInnen im Gefängnis, Folter ist an der Tagesordnung und jegliche (Straßen-) Proteste werden brutal unterdrückt.
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Trotz der für europäische Verhältnisse einmaligen Repression wird der für die linke baskische Bewegung faktisch verhängte Ausnahmezustand in den Medien weitgehend totgeschwiegen.
Am 18. März, dem internationalen Tag der politischen Gefangenen, findet in der Pumpe eine Informationsveranstaltung zu den aktuellen Ereignissen im Baskenland statt.
Trotz der durchaus kontrovers diskutierten Beurteilung der baskischen Unabhängigkeitsbestrebungen verfolgt unsere Veranstaltung das Ziel, auf die Repression und die Folter gegenüber politisch aktiven BaskInnen aufmerksam zu machen.
Gastreferent ist der Schriftsteller Raul Zelik, der seit 1986 regelmäßig das Baskenland bereist. 2007 veröffentlichte er den Roman „Der bewaffnete Freund“ über den politischen Konflikt im Baskenland.