Ganz unplugged war es natürlich nicht.

MDC zum fünften Mal in der Meierei, aber diesmal sollte alles anders sein, denn nicht die ganze Band hatte sich angekündigt, sondern ausschließlich Sänger Dave und Klampfer Ron mit einem speziellen Akustik-Set unter dem schönen Motto UNPLUG AMERICA. Meines Wissens dürfte das die erste Hardcore-Band überhaupt sein, die ihre Songs in akustischen Versionen darbietet. Klar, bei „normalen“ Rockbands ist so was nicht ungewöhnlich, aber Hardcore unplugged? Ein Musikstil, der nicht unwesentlich durch seine Power, Wildheit und Aggression definiert ist? Würde das funktionieren oder würden sich die alten Recken völlig blamieren?
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Hardcore ohne Handbremse

War das ein geiler Abend! Das hatte ich vorher echt nicht erwartet, dass mich erst in der Meierei ein ASTREINES HC-Konz mit Gänsehautfaktor 10 und danach noch eine irrwitzige Freakshow in der Räucherei erwartet. Deshalb hier in zwei Teilen die jeweils in sich abgeschlossenen Aventuren des furchtlosen Reporters für die wagemutigen und aufgeschlossenen Madels und Buben von heute: Sofern Sie über einen nicht hirnzersplitterten Geist verfügen, Lesen Sie hier Teil 1: „HARDCORE OHNE HANDBREMSE!“ (Teil2 auf dremufuestias.de)
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Don’t eat limp bisquits they taste like old rockshit

Ein hartes Punkrock-Wochenende mit wenig Schlaf im Kreuz und einen feucht-kalten Weg mit dem Fahrrad zur Meierei vor mir. Sollte ich meine geschundenen Knochen tatsächlich aufraffen? HELL YEAH, gar keine Frage, haben die The Revolvers doch mit „A Tribute To Cliches“ eins meiner Lieblingspunkrock-Scheibchen 2002 rausgehauen!
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„But the cops?“ – „Fuck the cops!“

War es nun mutig oder dummdreist, trotz der momentan heiklen Situation ein Konzert in der Meierei durchzuziehen? Schließlich ist die Ansage der Stadt unmissverständlich: Kündigung bei weiteren Konzerten. Aber soll man sich dem einfach beugen? Die Konzertgruppe entschied sich für den Kompromiss, dieses Konzert zwischen 18.00 und 22.00 Uhr stattfinden zu lassen, tatsächlich ging es dann sogar nur von 18.30 bis 20.30 Uhr! Yep, ihr lest richtig: Um halb fucking neun war der Spuk schon wieder vorbei, ein wirklich völlig seltsames Gefühl. Trotzdem waren bereits um 20.00 Uhr vier Ordnungshüter in voller Montur vor der Meierei! Mal sehen, ob die Stadtoberen jetzt kühlen Kopf bewahren und nicht wegen dieser zwei Stündchen am Rad drehen…
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Schallschutz fertig gestellt – Stadt erneuert Drohungen

*Der Schallschutz ist fertig gestellt. Es gab keine weiteren Beschwerden der NachbarInnen über zu laute Konzerte
*Die Stadt erneuert die Drohung, die Alte Meierei zu schließen, mit einem weiteren Brief. Sie fordert die NutzerInnen der Alten Meierei auf, bis zum 19.1. 2004 eine Konzession zu beantragen und droht andernfalls mit der Räumung.
*NutzerInnen weisen Ultimatum zurück.

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Wir sind jetzt die Band, und ihr der Mob, okay?

Mistwetter! Also Rad im Keller stehen lassen und ausnahmsweise Bus fahren. Und natürlich hört es gerade dann auf zu regnen, als ich im Bus sitze. Immerhin wird mir eine ordentliche Show geboten: Besoffene Kids pöbeln und prollen rum, versuchen sich gegenseitig damit zu beeindrucken, wer am lautesten ist und wer am meisten saufen kann. War ich mit 15 auch so scheiße? Lieber nicht drüber nachdenken und auf das Konz in der Meierei freuen. Schließlich hab ich Pistol Grip bei ihrem letzten Gastspiel in Kiel nicht sehen können und dann sind ja noch The Disturbers und die vielversprechenden Sure Shot mit an Bord.
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