Uhrzeit: 19:00 Uhr
Veranstaltungsort
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Kategorie:
Antifa Café: Keine Eintracht mit Faschisten – (Neo-)Nazis und rechte Hooligan-Strukturen in Fußballstadien am Beispiel Eintracht Braunschweig.
Rund um den Verein Eintracht Braunschweig ist es in den letzten Jahren zu mehreren Gewalttaten seitens rechter Hooligans auf antifaschistische Fußballfans und Ultras gekommen. Neben zahlreichen Bedrohungen und Einschüchterungsversuchen kam es auch zu körperlichen Übergriffen, bei denen mehrfach Personen verletzt wurden.
Dieses Problem ist nicht erst durch antifaschistisches Engagement im Stadion entstanden, im Gegenteil. Seit Jahren nehmen rechte Hooligans an Naziaufmärschen in der Region teil, sind verantwortlich für den Vertrieb rechter Modemarken oder an rassistischen Überfällen auf Migrant*innen beteiligt. Antifaschistisches Engagement ist daher notwendig, um rechte Aktivitäten aufzudecken, gegen diese zu intervenieren und sie in Zukunft zu verhindern.
Die jahrelange Ignoranz dieser Problematik hat ein Klima im Stadion der Braunschweiger Eintracht geschaffen, in dem sich Nazis wohlfühlen. Die „Initiative gegen rechte (Hooligan-) Strukturen“ will die Aktivitäten von rechten Fan- und Hooligangruppen in die Öffentlichkeit tragen und diesen den Platz bzw. die immer noch vorhandene Stellung in der Fanszene von Eintracht Braunschweig nehmen. Erklärtes Ziel ist es nicht nur Fans von Eintracht Braunschweig, sondern auch vereinsübergeifend für diese Thematik zu sensibilisieren und diese zum aktiven, couragierten Handeln gegen rechtes und reaktionäres Gedankengut zu ermutigen.
Bei der Veranstaltung werden Vertreter_innen der Initiative gegen rechte (Hooligan-)Strukturen aus Braunschweig zu Gast sein, die jüngst die viel beachtete Broschüre „Kurvenlage“ veröffentlicht hat.
Anschließend Kneipe!
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Rosa Luxemburg Stiftung SH statt.
INFORMIEREN – DISKUTIEREN – VERNETZEN UND AKTIV WERDEN!