Antifa-Café „Der Rechtsruck der Mitte im Fluchtdiskurs“

Datum: 10.05.2018
Uhrzeit: 19:00 Uhr

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Großbritannien, Frankreich, Niederlande, Deutschland, Dänemark, Schweden, Finnland, Polen, Slowakei, Ungarn, Österreich, Italien – in verschiedenen Ländern Europas kam es im Jahr 2015 zu einem Rechtsruck, der sich allerdings in den Jahren davor bereits angekündigt hatte. Dieser bezog sich nicht nur auf Wahlerfolge extrem rechter Parteien oder deren Präsenz ‚auf der Straße‘, sondern wirkte sich gesamtgesellschaftlich aus. Diese Entwicklungen spielten sich vor allem ab vor dem Hintergrund verstärkter Fluchtbewegungen nach Europa, der damit zusammenhängenden administrativen Krise sowie im Kontext von Anschlägen wie in Paris und Brüssel.

Eine Mitherausgeberin des 2017 erschienenen Sammelbands „Autoritäre Zuspitzung. Rechtsruck in Europa“ wird über den Rechtsruck der Mitte im Fluchtdiskurs 2015 in Deutschland referieren, sowie diese Entwicklungen in einem erweiterten gesellschaftspolitischen Kontext diskutieren.

Wie immer gibt es zusätzlich spitzenmäßige vegane Snacks, einen gut gedeckten Progapaganda-Tisch vom Libertären Laden, Infoblock, Klönschnack und kühle Getränke am Tresen. Die Veranstaltung findet statt in Kooperation mit der Rosa Luxemburg-Stiftung Schleswig-Holstein.

Die Veranstaltung ist Auftakt der Antifa-Café-Reihe „Rechtsruck und autoritäre Formierung in Europa. Bestandsaufnahmen, Analysen und Gegenstrategien“:

10.5.2018: Der Rechtsruck der Mitte im Fluchtdiskurs 2015

14.6.2018: Casa Pound Italia. Mussolinis Erben

12.7.2018: Die Identitären. Jugendbewegung der Neuen Rechten in Europa

09.8.2018: Organisation und Vernetzung der Identitären Bewegung in Deutschland

www.antifa-kiel.org | sh.rosalux.de

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