Unaussprechlichen Kulten, Incarceration +

Datum: 14.09.2014
Uhrzeit: 16:00 Uhr

Veranstaltungsort
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Death Metal Matinee: Incarceration, Unaussprechlichen Kulten und Zombiefication.

So, die Tage werden kürzer und das Wetter schlechter. Perfekt also, um Strand und Badehose gegen dunklen Konzertsaal und schwarzes Shirt zu tauschen und düsteren Klängen zu frönen. Das ist natürlich eine Aufgabe wie gemacht für die Infernal Crust Brigade, die diesmal einen in der Meierei sonst eher unterrepräsentierten Musikstil mit einer untypischen Konzertform kombiniert…fertig ist die Death Metal Matinee! Und nicht nur das: ein veganes Kuchenbuffet de luxe (Kaffee gibt es natürlich auch) ist ebenfalls am Start.

Vorab noch ein paar leidige Worte: in der Alten Meierei ist kein Platz für NSBM- oder Grauzonenscheiße. Wer mt entsprechenden Shirts kommt und sowas gut findet, darf gleich wieder gehen und sollte eh am besten zuhause bleiben. Keep nazi scum out of metal!

Incarceration sind ein Trio, dass sich kompromisslos dem Old School Death Metal verschrieben hat. Schönes Geradeaus-Geprügel mit simplen, aber effektiven Schädelspalterriffs trifft auf heiseres Geshoute. Midtempo gibts auch mal, aber irgendwann muss mensch ja beim Headbangen auch mal kurz verschnaufen. Coolerweise setzt die Band auch gerne auf eingängige Refrains aus wenigen Wörtern, die dafür sorgen, dass die Songs sofort im Ohr hängen bleiben. INCARCERATION sind somit das beste Beispiel, dass mensch aus wenig verdammt viel machen kann. Das ist der Death-Metal-Sound, der eure Nackenmuskeln ruinieren wird!

Zombiefication hingegen gewinnen alleine schon durch die Tatsache, dass dort Mr. Hammer Schlagzeug spielt. Musikalisch regiert hier Death Metal der finsteren Sorte. Mal treibend, dann wieder ruhiger, wobei vor allem die Gitarrenarbeit mit ihren düsteren Harmonien immer wieder für wohlige Schauer des Entsetzens sorgt. Hier kommt der Horror nicht mit dem Holzhammer oder der Kettensäge, sondern fies schleichend bzw. kriechend durch die Hintertür. Genau die richtige Musik, um des Mitternachts über den alten Friedhof am Stadtrand zu flanieren. Da dürft ihr euch mal schön gruseln und natürlich auch kräftig headbangen!

Die letzte Band macht schon im Namen keinen Hehl aus ihren Einflüssen. Ein nicht ganz unbekannter Horrorautor namens Howard Philipps Lovecraft dürfte bei Unaussprechlichen Kulten definitiv dutzendfach im Regal stehen. Musikalisch manifestiert sich Cthulhu in Form von einer fetten Gitarrenwand, tiefen Grunts und abwechslungsreichen Songs, die mühelos zwischen Blasts, schnellen Passagen und langsameren Parts hin und her wechseln. Akustische Finsterintros dürfen natürlich auch nicht fehlen. Vor allem die Gitarrenarbeit gefällt mit ihren kranken Ideen und überraschenden Wendungen. Sehr schön wird hier auf jeden Fall eine okkulte, finstere Stimmung verbreitet, die mensch denken lässt, Yog-Sototh steht gleich vor der Tür. Für die Dauer des Konzerts dürfte Kiel dann auch mal kurz zum Vorort von Arkham mutieren, spätere Albträume über die Großen Alten gibt es gratis dazu!

Zum Ablauf: ab sechzehn Uhr öffnen sich die Türen zum veganen Kaffe- und Kuchenbuffet, ab achtzehn Uhr ist regulär Einlass zum Konzert. Oder anders:

16:00 Kaffee und Kuchen
18:00 Einlass