Zurück zu den He-Man Fanatikern

COBRETTI + PIAZZA DROPOUT + SWORD OF GRAYSKULL / 30.06.06 – Kiel, Alte Meierei

So, hier einer meiner gefürchteten Kurzreviews zur Privatparty inne Meierei vom letzten Freitag.
SWORD OF GRAYSKULL, COBRETTI und PIAZZA DROPOUT spielen auf, und das ebenerdig, (…) im „Saal“.

Jo, SWORDS OF GRAYSKULL ist ein Fünfer aus Dinslaken, die dem Emo/Screamo/HC-Punk zugeordnet werden. Der Platz vor der Bühne wurde immer enger, aber noch im angenehmen Rahmen.
Zurück zu den He-Man Fanatikern. So emo fand ich das nicht, mit Screamo kenn ich mich nich so aus und für HC/Punk war das auch was anderes. Insgesamt nett gemacht, konnte mich aber nicht so vom Hocker reissen. Die halbe Stunde wurde dann doch einigermaßen rund über die nicht vorhandene Bühne gebracht und eigentlich nur von dem eigenwilligen Gürtel des Sängers gebremst.

Dann, zack, aus der Stadt wie K***e, COBRETTI.
Hab mich da wie ein Schneekönig drauf gefreut und ging auch gleich gut los. Die neue Scheibe der Jungs wurde heute das erste Mal verkauft und bestimmte das Set mit den Krachern „Survival of the most superficial“, „Cpt. Yesterday“, „Lonely Masses“, usw.. Der plötzlich entstandene Tackleberry-Mob animierte dann noch weitere Leute, sich dem Old-School Hardcore hinzugeben und die Kölner Jungs hatten ihren Spaß daran – wenn auch der Sänger nach einer Springattacke von Mäxchen sein blutiges Knie beweinte. Nichtsdestowenigertrotz gab’s dann noch den Oberhammer. METALLICA. FOR WHOM THE BELL TOLLS. Unglaublich. Und die haben es bis zum bitteren Ende durchgezogen. Ich und mein offener Mund dann auch. Die Jungs waren fix, die Ansagen amüsant und so gab es noch zwei Songs als Zugabe, zum Einen „Streets of Köln-Mühlheim“, ein Song, der nach AC/DC klingt (dafür gibt’s wohl noch einen auf’n Deckel, aber ich hab keine Ahnung, von wem der ist), und zum Anderen den Kracher „TASTES LIKE WAR“. Rundum geil, einfach ein Fest.
Natürlich noch schnell die CD danach fürn 5er abgegriffen – saugut. Die Geschichte von Quallen und vermissten Schuhen wird dann aber in einem anderen Buch erzählt.

Abschließend machten sich PIAZZA DROPOUT aus Lübeck/Hamburg oder so bereit. Thrashcore. Ohne Schnörkel. Für die war auch keine Zeit. Der längste Song ist wohl gerade mal 50 Sekunden lang. Sehr lustig anzuschauen war der Sänger, der stets nach oben guckte, auch bei den Zwischenansagen. Geknüppel, Geschrei und orntlich angepisst.
Hat Spaß gemacht, sich die Jungs anzuschauen. Insgesamt ein schöner Konzertabend, hoffe dass noch weitere solcher Abende folgen werden.