Lafloripondio

Villa Alemana ist eine kleine Stadt in der Mitte des Landes, ein mystischer Ort, in dem ein junger Mann behauptet, die Jungfrau gesehen zu haben und 150.000 Leute pilgerten dahin, um dieses Wunder erleben zu können. Aber groß war die Enttäuschung, als der Geistseher sein Geschlecht gewechselt hat. Die Landschaft um den Ort – voller Seen, Meer und Berge – ist die Inspirationsquelle der Band Lafloripondio, die eine merkwürdige Art besitzt, Musik zu machen.
Die Geschichte der Band erstreckt sich über mehr als 10 Jahre, in denen die Kapelle ihren eigenen Stil entwickelt hat. Lafloripondio bringen 1993 ihr erstes Demo-Tape „Muriendo con las botas puestas“ heraus, eine bizarre Mischung aus Funk, Ska, Trommel, Jazz, Trash, etc. Herausragend ist das Charisma der Mitglieder der Band, hier wird die neue Musikszene Chiles mit anderen, wilden und bizarren Klängen konfrontiert. Zwei Jahre später erschien das offizielle Debüt auf CD „La manda del ladron de Melipilla“, eine experimentelle und abwechslungsreiche Scheibe, die zu einer der wichtigsten Platten der 90er in Chile wurde und es fanden die ersten Auftritte der Band in Europa – in Hamburg, Halberstadt, Amsterdam – statt.
Überall wo sie auftraten sprach man von „Percussion Mariachi Punk“ oder „Wild Style aus Chile“. Im Jahr 1999 waren sie wieder in Europa, mit der CD „Atontaguayo prensao“. Sie erweiterten ihren Horizont nicht nur in Deutschland, sondern auch in Österreich. Auch auf Festivals erweckten Lafloripondio die Aufmerksamkeit einiger Konzertsveranstalter. In diesem Jahr wird die Band zum dritten Mal in Europa auf Tournee sein.

» www.myspace.com/lafloripondio
» www.lafloripondio.scd.cl


Konzert in der Alten Meierei am 30. September 2004

» Ankündigung